Nach
den beiden "Anfang vom Ende"-EPs wurde es etwas ruhig um
den Koblenzer Untergrund-Rapper. Ganze drei Jahre mussten wir auf
sein neues Album warten. Nicht wie ursprünglich geplant Teil
III der "AvE"-Trilogie, sondern "Einzelgängermodus".
Nicht nur der Name wurde geändert, sondern auch das Konzept,
denn er verzichtet dieses Mal bewusst auf Featuregäste. Den Grund
für diese Entscheidung erfahren wir im Track "Mein Name
ist...". In vielen Songs, Z.B in "Bergauf" erzählt
Con-J von seiner Vergangenheit. Im Track "Tic Tac" dürfen
wir einen Blick hinter die Kulissen werfen: Con J zeigt uns die Entstehungsgeschichte
eines Tracks. Und zu guter letzt hören wir bei "Highlife
RMX", dass Con-J - zumindest beatmässig - auch Chartkompatibel
ist. Insgesamt macht das Album einen sehr guten Eindruck. Die drei
Jahre des langen Wartens haben sich definitiv gelohnt: Con-J klingt
im direkten Vergleich zu den "AvE"-Vorgängern selbstbewusster
und reifer. Das Album ist sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Keine
unnötigen Skits, die Tracks sind allesamt auf konstant hohem
Niveau. Letzten Endes war auch der Verzicht auf Features eine gute
Entscheidung. Rundum ein gelungenes Album!